Donnerstag, 26. März 2015

Meine "artgerechte Pyramide"


Das ist meine Pyramide. Jetzt ist es deine. Ohne Bewegung, Kraft und Beweglichkeit geht nichts in diesem Leben.  Also steht das an erster Stelle.


Ohne Wasser und Vitalstoffe können wir nicht leben. Oder zumindestens nicht lange gut leben. Diese müssen täglich über die Nahrung aufgenommen werden.


Es gibt lebensnotwendige Fettsäuren und Aminosäuren. Täglich. Iss dich stark und gesund.


Beim Getreide, Zucker, Kartoffeln und Alkohol macht die Dosis das Gift. Weniger ist hier mehr und wer hiervon weniger "isst", wird auf Dauer mehr Gutes im Leben haben.


Und ganz oben findest du Nahrungsergänzungen. Wer nicht genug Nährstoffe bekommt, darf hier gerne zu greifen. Es ist das Tüpfelchen auf dem i.

Wenn dir diese Pyramide gefällt, teile sie doch mit deinen Freundn.

Viel Erfolg.

Peter Hinojal

#Fettverbrennung #Fitness #artgerecht #hinojal


Samstag, 17. Januar 2015

Gute Vorsätze ein Leben lang halten!

 

Gute Vorsätze ein Leben lang halten!

 

Wie jedes Jahr haben viele Menschen gute Vorsätze. Leider reicht die Motivation, diese auch wirklich in die Tat umzusetzen, meist nur bis in die zweite Januarwoche. Viel besser, als kurzfristige Ziele anzustreben, ist es permanent an der eigenen Ernährung, dem eigenen Training und an der eigenen Beweglichkeit zu arbeiten. Dies hört sich wirklich nach Arbeit an? JA, wir müssen schon ins Handeln kommen und etwas tun, um erfolgreich zu sein. Und NEIN, es kann sogar Spaß machen Stück für Stück neues zuzulassen. Damit Sie diesmal erfolgreicher in Ihrem Handeln sind, möchte ich mit ein paar grundsätzlichen Dingen zum Jahresbeginn aufräumen.

Ausdauertraining ist besser für die Figur als Krafttraining.

 

Ausdauertraining ist enorm wichtig und bringt viele Vorteile mit sich. Fakt ist aber, dass nur Muskelarbeit, also Widerstandstraining dafür sorgen kann, dass unser Grundumsatz (dies ist die Energie, die wir tagtäglich ohne zusätzliche Bewegung umsetzen) steigt. Daraus ergibt sich folglich, je mehr Muskeln, desto mehr Fettverbrennung. Eine ganz einfache Formel. Kombinieren Sie somit Kraft- und Ausdauertraining.

Freie Gewichte oder lieber Maschinen?

 

Hier gibt es kein richtig oder falsch. Beides bietet Vorteile. Verlassen Sie sich auf die Beratung Ihres Trainers im Fitnessstudio. Er kennt Ihre Ziele und gegebenenfalls auch Ihre körperlichen oder gesundheitlichen Einschränkungen. Wer auf einen Trainer verzichtet, spart an der falschen Stelle. Ein Beispiel: Natürlich könnten Sie auch googeln, wie man ein Haus baut. Dies macht Sie aber noch lange nicht zu einem guten Architekten oder Bauleiter. Also, verlassen Sie sich auf die Profis.

Wenn Frauen mit Gewichten trainieren werden Sie „unweiblich“.

 

Falsch. Wenn Frauen mit Gewichten oder Widerstand an Maschinen trainieren, können Sie Ihre weiblichen Reize absolut zur Geltung bringen. Es gibt wohl kaum eine bessere Übung für eine knackige Rückseite, wie die Tiefkniebeuge. Keine Angst vor zu großen Muskeln. Den meisten Frauen fehlt die Veranlagung große Muskelmasse aufzubauen. Frauen besitzen nur ca. 1/10 des männlichen Hormons Testosteron. Wenn Sie lange keinen Sport gemacht haben, kann es gut sein, dass in den ersten Wochen die Muskulatur schnell reagiert und sich zur früheren Größe entwickelt. Das umliegende Fett schmilzt dabei nicht so schnell, wie der Muskel zu Beginn zulegt. Wenn Sie das spüren, sind Sie auf dem richtigen Weg. Denn ohne Muskeln, keine Fettverbrennung.

Widerstandstraining ist nur etwas für junge Menschen!

 

Wieder falsch. Vielleicht sind die Zielsetzungen von jungen Menschen andere, als die von älteren. Aber Muskeln sind unser Motor. Man kann bis ins hohe Alter noch Muskeln aufbauen und erhalten. Bewegung ist Leben. Mit einer degenerierten Muskulatur wird Bewegung zunehmend schwieriger. Es gibt kein zu alt. Das Alter ist nur eine Zahl. Setzen Sie sich Ihre eigenen Ziele und legen Sie los.

Um schlank zu werden, muss man hungern.

 

Man benötigt ein Kaloriendefizit, um Körperfett zu reduzieren. Aber muss man dafür hungern? Nein. Bauen Sie Muskulatur auf. Jedes Kilogramm Muskeln verbrennt umso mehr Energie. 24 Stunden lang, sogar während Sie schlafen. Die Ernährung sollte deshalb natürlich nicht wahllos ausfallen. Eine an Ihre Ziele angepasste Ernährung sollte es schon sein. Nur vergessen Sie dabei nicht, dass „Schlank sein am Strand“ ein eher kurzfristiges Ziel ist. Setzen Sie sich langfristige Ziele. Irgendwann die fitteste Großmutter/der fitteste Großvater ihrer Stadt zu sein?! Warum nicht! Dies wäre der richtige Vorsatz.

Zu viel Essen zeugt von einem schwachen Willen.

 

Nein. Es ist natürlich, zu viel zu essen. Das steckt in uns drin. Als Nahrung knapp war, befanden wir uns ständig auf Nahrungssuche. In Zeiten, in welchen es vermehrt Nahrung gab, hat die Evolution es vorgesehen, dass wir für eventuelle Hungersnöte hervorragend Fett speichern können. Wenn all die Menschen, die in den Industriestaaten übergewichtig sind, einen schwachen Willen hätten, dann wären die Industriestaaten nie so erfolgreich. Fakt ist: allein mit Willenskraft in die evolutionären Programme einzugreifen, ist zumindest über einen längeren Zeitraum fast unmöglich. Sprechen Sie mit Ihrem Trainer. In Ihrem Fitnessclub gibt es mit Sicherheit einen Ansprechpartner, der sich mit den entsprechenden Umsetzungsstrategien auskennt.

Nahrungsergänzungsmittel sind unnötig.

 

Proteinshakes, Vitamine, Omega-3-Fettsäuren und andere Nahrungsergänzungen können sinnvoll eingesetzt, dabei helfen Ihre „Defizite“ aufzufüllen. Ein Proteinpulver ist eines der am einfachsten einzusetzenden Nahrungsergänzungsmittel. Direkt nach dem Training zum Beispiel, wenn Sie keine Lust zum Kochen haben, oder als Zwischenmahlzeit, wenn der Heißhunger kommt. Waren Sie schon einmal mit Heißhunger im Supermarkt einkaufen? Der Eiweißshake könnte Ihren Heißhunger lindern, und Sie können mit Sinn und Verstand etwas Vernünftiges einkaufen.



Diese Ratschläge sollen Ihnen nicht nur bei Ihren guten Vorsätzen helfen!


Auch 2015 biete ich, in Kooperation mit der Ifhias (www.ifhias.com) ein ganztägiges Seminar für Fitnesstrainer an. Durch die heutige Transparenz und die Informationsflut der sozialen Medien sind viele Menschen irritiert und wissen gar nicht mehr genau, was sie eigentlich glauben sollen.


„Fettverbrennung leicht gemacht!“ ist der Titel meiner eintägigen bundesweiten Schulung.

Freitag, 2. Januar 2015

Kein Sport macht krank und schlaff - oder warum „Muskelarbeit“ zu Ihren guten Vorsätzen gehören sollte.




Ein spannendes Experiment machte die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Gerald I. Shulman der Yale University in New Haven, Connecticut. Man suchte zwölf Probanden im Alter von 24 mit einem BMI (Body Mass Index) von ebenfalls 24. Zusätzlich gab es noch ein weiteres wichtiges Kriterium: Die Teilnehmer mussten insulinresistent sein.


Insulinresistenz und das Beta – Zell – Versagen sind die Ursache für Diabetes mellitus Typ 2. Durch einen permanent erhöhten Blutzuckerspiegel kommt es nicht zu einem absoluten Insulinmangel, sondern zu einem relativen Insulinmangel. Vereinfacht gesagt, sorgt die Insulinresistenz dafür, dass die Leber und die Muskeln sich der Aufnahme von Glukose verwehren.


Es gab drei Tage lang eine kontrollierte, fettarme und kohlenhydratreiche (55 % - schon mal irgendwo gehört?) Ernährung. Allerdings auch eine überkalorische Nahrungszufuhr, um die Ergebnisse sichtbarer zu machen. Die Probanden durften nur liegen, maximal fünf Stunden am Tag sitzen, und sie wurden zum Labor im Rollstuhl kutschiert.
Bei ähnlichen Experimenten fand man heraus, dass bei Inaktivität und überkalorischer, kohlenhydratreicher Kost nur ganz wenig Glukose in Form von Glykogen in die Muskelzellen eingeschleust wird. Dafür erhöht sich aber die Leberfettbildung signifikant. Der Unterschied in diesem Experiment war, dass die Probanden vor weiteren Mahlzeiten Sport machen mussten.


Das Sportprogramm sah folgendermaßen aus:
3 Sätze à 15 Minuten auf einem Ellipsentrainer
(zwischen den Sätzen 3 Minuten Pause)
Die Belastung lag bei 75 bis 80 % der maximalen Herzfrequenz.

 
45 Minuten Sport haben die Testergebnisse gewaltig beeinflusst.
Die Muskeln waren in der Lage die dreifache Menge an Glukose in Form von Glykogen einzulagern.
Die Leber zeigte 40 % weniger Leberfettbildung.


Dies bedeutet, dass bereits 45 Minuten Muskelarbeit insulinresistenten Menschen entscheidende Verbesserungen im Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel bringen können.
Mein Fazit: Losgelöst von der Ernährung, fangen Sie an sich zu bewegen. Noch besser, gehen Sie in ein Fitnessstudio, oder lassen Sie sich von einem kompetenten Personaltrainer betreuen.


Meine Quelle und Buchempfehlung: Es ist kein Geheimnis, ich bin ein großer Fan von Dr. Nicolai Worm. „Menschen stopf Leber“ heißt sein Buch, welches sich mit dem Thema der Fettleber auseinandersetzt. Es ist im systemed Verlag erschienen. ISBN 978-3-927372-78-8.
Ein Muss für jeden Ernährungsberater, Trainer oder Coach.